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09.05.19

Vilcabamba

 

Nach dem Passieren der Grenze fühlen wir uns in eine andere Welt versetzt...

Eine wundervolle grüne Oase mit vielen Blumen und Düften, freundliche offene Menschen. An der ersten Tankstelle trauen wir unseren Augen nicht; 1,08 USD für eine Gallone Diesel...Traumpreise...

Wir erholen uns vom Reisen in dem Ort der Hundertjährigen, ein kleiner Unterschlupf von 3 Deutschen, bei denen wir das Angebot wie Deutsches Essen, Yoga und Pool umsonst mitbenutzen können. Herrlich erholsam für unsere steifen Knochen.

 

 

 

12.05.19

Cuenca

 

Wir nehmen uns viel Zeit um Cuenca, die schönste Stadt in Ecuador zu erkunden. In aller Welt berühmt geworden ist die Stadt durch den „Panamahut“,   Einen handgeflochtenen Strohhut, den auch der US Präsident Roosevelt bei der Eröffnung des Panamakanals trug. In der Stadt findet man noch viele Werkstätten die diesen Hut in Handarbeit herstellen. Herrliche Gebäude und schöne Strassenzüge, in denen man in zahllosen Cafes sitzen, und das tägliche Leben der Einheimischen und wenigen Touristen beobachten kann, laden zum längerem Verweilen ein. Unser Buffel unterzieht sich derweil einer Inspektion, um fit für die nächsten Monate zu sein.

 

                                                          Die neue Kathedrale, die Kuppeln mit Kacheln aus der Tschechoslowakei

 

 

16.05.19

„Welcome to the jungle“, Misahualli

 

In Ecuador kommt man hier in diesem verschlafenen Dörfchen dem Urwald am nächsten. Wir machen eine Bootstour auf Napo River, entlang des undurchdringlichen Regenwaldes. Durch den Regen der letzten Tage schauten wir mit Sorge auf den stetig steigenden Wasserstand. Ob der Buffel schwimmen kann ? Die Wanderung durch den Dschungel geht durch knietiefen Schlamm, wir balancieren auf Holzstämmen und endet schlussendlich für Carlitos mit einem feuchten Bad. Spannend ist der Besuch in einem Dorf der Kichwa Indianer, wir dürfen bei der Herstellung von Keramiken, Blasrohren und Urwaldmedizin zugucken.

 

 

 

 

 

18.05.19 

Otavalo

 

Der schönste Markt Ecuadors wird jeden Samstag in Otavalo abgehalten. Die Indigenas der umliegenden Dörfer kommen in die Stadt um ihre Waren feil zu bieten. Es wird Klatsch und Tratsch ausgetauscht, gelacht und gehandelt. Die Trachten der Männer und Frauen sind eine Augenweide...seht selbst...

 

 

 

 

 

 

22.05.19

Mitad del Mundo, die Mitte der Welt...

 

Unglaublich ist doch, dass sich die Europäer bei der Berechnung der Mitte der Welt, dem Äquator, um ganze 240 Meter vermessen haben, die Präkolumbischen Einwohner konnten schon vor den Spaniern die exakte Null-Linie bestimmen.

 

 

 

 

Das Ei des Carlitos.... Und es steht doch....  (am Äquator!)

 

 

23.05.19

Quito

 

Einer der schönsten Kolonialstädte Südamerikas, Die ruhige, gelassene Stimmung begeistert uns...( wenn man von der stundenlangen An-und Ausfahrt in die Stadt absieht).

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

 

                                                      Ein Abstecher in den Botanischen Garten, Balsam für Auge und Seele...

 

 

26.05.19

Isla de la Plata, das kleine Galapagos...

 

Die Legende besagt, dass Sir Francis Drake hier auf der Insel seinen Silberschatz begraben hat...

Er wurde nie gefunden...dafür ist die Insel ein wunderbares geschütztes Juwel.

Die Insel liegt knappe 50 km von von Puerto Lopez entfernt und gilt als DAS kleine Galapagos. Bei der Bootstour sehen wir Wale, Delfine, Schildkröten und Unmengen von Blaufusstölpel und Fregattvögel...ein unglaublich schöner Tag...

 

 

 

30.05.19

Manta

Ein neuer Reiseabschnitt beginnt..

Der Buffel wird Morgen aufs Schiff Richtung Nordamerika verladen, wir reisen nach Quito, und fliegen nach Los Angeles weiter. 

Südamerika hat uns oft in Staunen versetzt, wir haben wunderbare Dinge gesehen und erlebt; interessante freundliche Menschen getroffen; Gleichgesinnte;  über so manches Schlitzöhrchen geärgert, oft auch hinterm Steuer geflucht, und uns deutsche Verkehrsregeln und Strassen herbeigewünscht. 

Der Buffel aus dem Schwarzwald hat 27000 km ohne große Reparaturen überstanden, was wir eigentlich so nicht erwartet hatten, vielleicht auch grade wegen des Alters und fehlender Elektronik; ein Glücksgriff; auf jedem Fall eher ungewöhnlich unter den Overlandern, die wir getroffen haben. Teure Werkstattbesuche sind aufgrund der extremen Herausforderung für die Fahrzeuge an der Tagesordnung.

Wir sind gesund geblieben, unsere wenigen Habseligkeiten sind alle noch beisammen, und wir haben uns kaum in die Wolle bekommen, was erstaunlich ist; schliesslich sitzt man sich ja 24 Stunden auf der Pelle...

Auch gab es traurige und aufwühlende Momente, die einem hilflos machen, gerade die Flüchtlingskatastrophe in Venezuela hat uns sehr mitgenommen. 

Die noch immer aus der Kolonialzeit übernommenen Ansichten prägen das Leben in den Ländern.

 

Unser Speicher ist prall gefüllt...

 

Wir sind dankbar und froh über das letzte halbe Jahr

Und natürlich neugierig was noch alles so kommen mag...