Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Wir werden in den nächsten Wochen Länder-Hopping machen, d.h. öfters von Argentinien nach Chile wechseln.

Unsere Reiseberichte von diesen beiden Ländern werden wir in diesem Ordner speichern.

 

Estancia Haberton, die südlichste Estancia der Welt, und die erste in Tierra del Fuego

 

 

17.01.19

Argentinien/El fin del Mundo, Ushuaia

 

Die ehemalige Strafgefangenenkolonie hat sich zu einem hot spot für Abenteurer, Induvidualisten und  Antarkiskreuzfahrer entwickelt. Die Lage in der Bucht, umgeben von den im Meer versinkenden Anden, zieht uns in den Bann. Die Touristinfo ist der Treffpunkt in der Stadt. Wir haben eine Familie aus Affental und 2 Radler aus Straßburg kennengelernt. Die Beiden sind uns in den Bergen vor Ushuaia schon aufgefallen, mit einer Flasche Rotwein auf dem Gepäck...

Erstaunlich ist, dass die beiden vor 5 Jahren das erste Mal aufs Fahrrad stiegen (im Alter von 59 Jahren) und vor zwei Jahren dann in Anchorage starteten um nach Ushuaia zu radeln; den Beiden kann gar nicht genug Respekt gezollt werden.

Stürmischer Wind ist Dauergast hier, es hat geschneit, und Nachts fallen die Temperaturen unter Null Grad. Eine Herausforderung für uns und unseren Buffel ..

 

Schaut man in die Schaufenster, glaubt man sich in einer anderen Welt, z.B. In Hawaii am Strand. Bademoden, T-Shirts und kurze Hosen, eben Sommermode. Wir beide laufen in dicken Pullover und Winterjacken durch die Straßen.

 

 

 

 Morales in Ushuaia erinnern an die Ureinwohner...

 

 

Segeltörn im Beagle-Kanal

 

Die Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen! Bei nicht leichter Brise mit einem kleinen Segelboot zu den vorgelagerten Inseln bei Ushuaia. Was für eine Erlebnis. Die Tierwelt ist hier so vielfältig, es macht richtig Stress, aus den vielen Photos eine sehr kleine Auswahl zu treffen. Wir könnten ganze Bücher, Webseiten und WhatsApp füllen. Ein Abstecher zur Estancia Haberton ist sowas von erholsam und spannend, Leute hier ist es wunderschön.....

 

 

 

25.01.19

Chile/Puerto Montt

 

Wir haben bei Porvenir den Beagle Canal mit der Fähre überquert und uns die luxuriösen Villen der Schafbarone in Punta Arenas angeschaut. Nun warten wir auf die Fähre Richtung Puerto Natateles, die uns durch die Fjordlandschaft Patagoniens in Chiles Süden führt. Der Buffel wartet in Punta Arenas auf uns...

 

28.01.19.

Chile/Puerto Natales

 

 

4 wundervolle Tage liegen hinter uns. Wir querten die Strasse der Elefanten, den Kanal der Unschuld, den Golf der Leiden und schliesslich den Fjord der letzen Hoffnung. Welche Qualen die Entdecker auf der Suche nach einer Umfahrung des gefährlichen Kap Horns erlitten haben, lässt aus den Namen der Kanäle und Fjorde schliessen. Der erste Tag war gesegnet mit herrlichem Wetter und Weitsicht auf Vulkane und die Anden. Doch hier gibt es  alle 4 Jahreszeiten an einem Tag. Als wir Abends offenes Meer erreichen, wurde es stürmisch. Bis in die Morgenstunden des folgenden Tages schaukelten wir auf und ab. Die Kantine war dann ziemlich leer. Endlich kamen wieder in ruhigeres Fahrwasser, ziemlich nebelverhangen und regnerisch. Ein Highlight der Tour, die Durchquerung der White Narrow Enge, vor Puerto Natales. 

Die Fahrt war ein echtes Erlebnis...

 

 

 

 

01.01.19

Chile/Puerto Natales

Die Schöpfungsgeschichte, in der die Ureinwohner Aoniken und Kaweskar einbezogen sind als Murales, entdeckt an einer Mauer des Stadions in Puerto Natales. 

 

Autor: Angelino SOTO CEO

Helfer: Felipe Yanez, Marcelo Villaroel, Julio Saldivia, Boris Munoz

 

 

02.02.19

Chile/Torres del Paine

 

Nach dem Erkunden des netten Fischer-und Touristenstädtchens Puerto Natales sind wir im Torres Nationalpark angekommen. Die Hochglanzbroschüren lügen nicht. Selten haben wir eine so eine so großartige Landschaft gesehen. Wir wandern und streifen durch den Park und lassen uns von der Schönheit betören.

 

 

 

 

Wie immer sind es nicht nur die Landschaften, die uns beeindrucken, sondern auch die Tierwelt. Auch wenn es nicht spektakulär ist, sind sie doch bezaubernd.

 

   

 

05.02.19

Argentinien/ El Calafate, Glaciares Perito Moreno

 

In dieser Ecke Patagoniens reihen sich die Naturschönheiten wie Perlen auf einer Kette, kaum 300 km vom Torres Del Paine Nationalpark entfernt, liegt das größte Gletschergebiet Südamerikas. Der Star, den es zu bewundern gibt, ist der Perito Moreno Gletscher. Faszinierend ist das sogenannte Kalben des Gletschers zu beobachten, die Eisblöcke stürzen mit tosendem Krachen und Knallen in den Lago Argentino.

 

 

 

 

 

06.02.19

Argentinien/ El Chaltén

 

El Chalten ist ein kleines Dorf am nördlichen Rande des Parque Nacional Los Glaciares, den sich Chile und Argentinien teilen. Das Dorf wurde 1985 gegründet, man staune...nicht um sich eine goldene Nase am Tourismus zu verdienen, nein, um seine Gebietsansprüche zu sichern. Ein Mekka für Wanderer...Das begehrte Ziel der Bergsteiger ist der Cerro Torre, auch gibt es hier alles was das Wanderherz höher schlagen lässt: Wanderungen zu Gletschern und Seen mit allen blauen, grauen und türkisenen Schattierungen, überwältigend schöne Natur, mit Banos auf den Wanderwegen. Man kann zwischen unzähligen Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten wählen, Apres Bars für das danach und davor, selbst ein Spa, um schmerzende Musklen wieder fit zu machen, sind im Angebot.

 

Die 12000 km Marke ist fast erreicht, und mit allem haben gerechnet, nur nicht mit solch grandioser Natur. Wir haben uns an das Vagabuntenleben gewöhnt, und kommen ganz gut mit dem Minimalprinzip zurecht. Kulinarisch haben wir uns weiterentwickelt, erstaunlich was man mit nur einer Gasflamme alles zaubern kann. Das Wunderbare am Reisen sind auch und grade die Menschen, denen wir täglich begegnen, und uns in jeder Hinsicht bereichern.

 

 

 

 

14.02.19

Chile/ Carretera Austral 

 

Die Carretera Austral ist ein Mythos, vergleichbar mit der Route 66 in der USA, und die chilenische Antwort auf die Routa 40 in Argentinien. Mit einer Länge von ca 1 200 km, Beginn in Puerto Montt und Ende in Villa O‘Higgins ist die „Strasse“ eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Wir haben hunderte Kilometer lang mit Waschbrett, großen und kleinen Steinen, Schlaglöchern jeder Größe, und Staub gekämpft. Vielleicht sollten wir verschiedenen Autofirmen die gesamte Carretera als Teststrecke vorschlagen...Früher oder später geht hier jedes Auto in die Knie... Unzählige Reifenleichen und überschlagene Autos Säumen den Weg.

 

Anbei ein Bild unseres reparierten Auspuffs.

 

 

 

Und so sieht es aus, wenn man/Frau sich der Gefahr einer Staublunge aussetzt:

 Blick aus dem fahrenden AutoBlick aus dem fahrenden Auto

 

 

Unvergleichlich, und auf keinen Fall missen möchten wir diese Landschaft; gletschergesäumte Berge mit smaragdgrünen/türkisblauen Flüssen und Seen, entschädigen uns für die Strapazen. Eine Laune der Natur sind die Marmorkathedralen in Puerto Tranquillo, die Stromschnellen und Wasserfällesdes Rio Baker, die eindrucksvollen Gletscher und Bergketten machen diese Strasse unvergleichlich.

 

 Sonnenaufgang auf der Carretera Austral beim Cerro Castillo:

 

 

 

Die Marmorkathedralen bei Puerto Tranquilo:

 

 

 

Eindrücke vom Lago General Carrera:

 

 


Queulat Gletscher & Nationalpark, Puyuhuapi

 

 

Mit einer Dschungelwanderung zum Aussichtspunkt des hängenden Gletscher und den grandiosen Wasserfällen im Qeulat-Nationalpark schliessen wir vorerst das Hopping zwischen Chile und Argentinien und verlassen die Carretera Austral. Nun sind wir wieder in Argentinien unterwegs und besuchen die Nationalparks und Seen entlang der berühmt berüchtigten Ruta 40, in der Hoffnung, dass wir nicht allzuviel Konservendosen brauchen.

 

Guckst Du Argentinien.....