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02.03.19

Isla de Chiloe

Wir wollten nochmals unbedingt Richtung Süden, Chiloe war unser Ziel

Eine Insel von der man sagt dass die Einwohner störrisch und eigensinnig sind, mit den Chilenen nix zu tun haben wollen, und tief im Glauben an Hexen und Geister verwurzelt sind. Zur Missionierung der Huiliche gründeten die Jesuiten Missionsstationen, und sie bauten wunderbare Holzkirchen über das ganze Eiland und die umliegenden 40 Inselchen verteilt. Jede Holzschindel wurde von Hnad geschnitzt. Erhalten sind ca 60 Kirchen, 16 davon sind eine World Herritage Site. Auffällig sind die vielen Pfahlbauten an der Küste, charmant wie praktisch. Bei Flut können die Boote direkt an den Häuschen festgemacht werden. Ebenso bekannt ist Chiloe für seine handgewebten Teppiche und geflochtenen Körbe; überall gibt es wunderschönes Kunsthandwerk zu erstehen. Leider haben wir überhaupt keinen Platz im Buffel...

 

 

 

Schnick - Schnack - Schuck in der Féria Artesenales in Dalcahue

 

 

 

Wunderschöne Holzkirchen und Bildstöckle auf Chiloé

 

 

 

 Charmantes Chiloé

 

08.03.19

Der kleine Süden/Chilenische Schweiz 

 

Rund um den Vulkan Orsorno bezeichnet man die Landschaft mit den Seen und den sanften Hügeln als die „Chilenische Schweiz“. Da kann es schon mal vorkommen, dass man in Frutillar um die Ecke biegt und vor einer riesengroßen Nachbildung einer Schwarzwälder Kuckucksuhr steht, in jedem Café gewaltige Kuchen- und Tortenstücke serviert bekommt und auch ab und zu einen Einheimischen deutsch sprechen hört. 

 

 

 

Frutillar und seine „Sehenswürdigkeiten“

 

 

 

 

 

Die Tierwelt am Vulkan Orsorno

 

 

 

Morgenstimmung am Vulcano Villa Rica

 

 

Die AUTOPISTA in Chile

Ja es gibt sie...die Autobahn längs durchs Land.

Mit Autobahngebühren, die die teuren europäischen Wegelagerer in den Schatten stellen.

Alles ist hier vertreten: nebst Autos und Lastwagen und Bussen, samt Haltestellen, die Jogger und Spaziergänger, die Radfahrer (gerne auch in falscher Richtung), die Traktoren und Mähdrescher, Gauchos, einfach alles was Beine hat. Warum auch nicht; schliesslich wollen alle schnell vorwärts kommen in dem langen Land. Für das leibliche Wohl sorgen die Obst Gemüse-und Käsestände. Bei den vielen Haltebuchten und Baustellen bei den Verkuafskiosken liegt die Vermutung nahe, dass der eine oder andere Käseverkäufer gute Beziehungen zum Strassenbauamt hat...

Gut dass es sie gibt, die Autopista.... 

 

15.03.19

Valparaiso

„Wenn wir alle Treppen Valparaisos begangen haben, sind wir einmal um die Welt gereist“ hat Pablo Neruda einmal geschrieben, und das hat seinen Grund. Die Stadt auf 45 Hügeln, die steil zum Meer abfallen, sind von unterschiedlichen Volksgruppen besiedelt; Kroaten, Engländer, Deutsche, Italiener usw. Um die Aufstiege zu erleichtern. Es gibt über 100 jährige Standseilbahnen, die uns gemächlich die Hänge hinauf tragen. Schlendert man durch die kleinen Gassen, sieht man an vielen Häusern bunte Wandmalereien, die die Einzigartigkeit von Valparaíso ausmachen.

 

 

 

 

 Vögel wie gemalt; Pelikane auf den Felsen vor der Stadt

 

 

 

18.03.19

Rapa Nui, Osterinsel

 

Die 165 qkm große Insel Rapa Nui oder Te Pito o te Henu (Nabel der Welt), wie sie von der indigenen, polynesischen Bevölkerungsgruppe genannt wird, liegt etwa 4000 km vom chilenischen Festland entfernt, und gilt als der von Zivilisation am weitesten entfernte Ort der Erde. Ein wunderbares Juwel, das mit keinem anderen Ort vergleichbar ist.

Mit einem alten Motorroller erkunden wir die Insel, und lassen die Landschaft und die geheimnisvollen Steinskulpturen „Moai“

auf uns wirken. 

Noch immer gibt die Kultur der Wissenschaft Rätsel auf, man geht jedoch davon aus, dass es sich um Nachbildungen von Ahnen und verstorbene Häuptlinge handelt. Vielleicht gibt es nur ein Wort, das die Szenerie auf der Insel beschreibt „magisch“. 

Magisch sind auch die Sonnenaufgänge, zur Zeit um 8:30 Uhr. Wir haben schon Schwierigkeiten auf dem Festland mit der Uhrzeit, da wir Richtung Norden der Sonne nachreisen und uns nicht an eine feste Zeit gewöhnen können. Aber um 07:00 Uhr aufstehen und es ist stockdunkel ist schon gewöhnungsbedürftig, Der Besuch der Insel ist ein weiteres highlight auf unserer Reise.

 

 

 

 Tahai zum Sonnenaufgang (8:23 Uhr Ortszeit)

 

 

Gesammelte Eindrücke von unterwegs ....

 

Uns zieht es nochmals nach Argentinien , um die Schönheiten der Weinabaugebiete und des Nordens kennen zu lernen -         guckst du Argentinien....

 

04.04.19

Yama Pass

 

Wir tuckern gemächlich eine serpentinenreiche Passstrasse Richtung Chile hoch, auf dem Weg, bei ca 3500m passieren wird die Salinas Grandes, ein ausgetrocknetes Salzseegebiet, auf dem sich die Motorräder und Autos austoben, und Salz abgebaut wird.

 

 

Wir übernachten auf 4100m Höhe an der Chilenischen Grenze in Yama, eine kleine unscheinbare Grenzsiedlung mit Tankstelle. Der Pass ist aufgrund Schneeverwehungen gesperrt, es bilden sich lange Schlangen mit Bussen, Motorrädern und Autos an der Absprerrung. Wir warten Stunden, bis die Schneeverwehungen geräumt sind. Die 230 km lange Strecke, die bis auf 4814m hoch geht, und meist auf 4500m verläuft, offenbart uns eine sprichwörtlich atemberaubende Landschaft, mit Vulkanen, Lagunen, und Wüstenlandschaft. Schauen und Staunen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06.04.19

Atacama Wüste

 

Eine große Enttäuschung für uns ist San Pedro de Atacama;  vor ein paar Jahren noch ein beschauliches und verschlafenes Nest mitten in der Wüste, heute ein „must do“ auf der Liste der Traveller. Der  Charme vergangener Tage Im Sande verweht...

 Wir bleiben nur kurz, ziehen weiter Richtung Norden. Vorbei an der größten Kupfermine der Erde, ein Loch von fast 1.5 km Tiefe. Die ganze Gegend ist VerMint, die Erde wird immer weiter ausgebeutet, die Luft ist verpestet, die ganze Gegend wirkt abweisend und gefährlich. Wahrlich kein schöner Abschied von dem doch so schönen Chile.

Darum unser nächstes Ziel...Peru...